In Deutschland werden mehr als 50 % des gesamten Endenergieverbrauchs durch die Versorgung mit Wärme verursacht. Im Wesentlichen wird die für die Wärmeversorgung aufgewendete Energie durch fossile Brennstoffe wie Gas und Öl produziert. Sie ist damit verantwortlich für einen Großteil des CO2-Ausstoßes in Deutschland. Dazu verfügt Deutschland nur über geringe Ressourcen an fossilen Energieträgern, wodurch eine starke Abhängigkeit von Lieferungen aus dem Ausland besteht und die weltweit vorhandenen Vorräte sind nicht unerschöpflich. Ziel der Wärmeplanung ist es, umsetzbare und wirtschaftliche Wege zur CO2-neutralen Wärmeversorgung zu erkennen, zu planen und umzusetzen und damit eine verlässliche, kostengünstige und von fossilen Rohstoffen unabhängige Wärmeversorgung in der Zukunft sicherzustellen.
Mit dem Wärmeplanungsgesetz hat der Gesetzgeber die rechtliche Grundlage für die systematische Einführung einer flächendeckenden Wärmeplanung in ganz Deutschland geschaffen. Da die Voraussetzungen und Bedingungen auf lokaler Ebene von Gebiet zu Gebiet, von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich sind, wurde die Aufgabe der Wärmeplanung den Städten und Gemeinden übertragen. Die Gemeinde Fambach hat bereits im Herbst 2023 Fördermittel zur Finanzierung des Wärmeplans beantragt und damit den Startschuss für die Wärmeplanung für das Gemeindegebiet gegeben.
Weitere Informationen zur Kommunalen Wärmeplanung finden Sie hier:
www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie
www.klimaschutz.de/de/service/mediathek
https://umwelt.thueringen.de/themen/energie/waermeplanung
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