Die Siedlung Hesele (Heßles) wird im Jahr 1184 erstmals urkundlich erwähnt.
Über die Bedeutung des Namens gibt es verschiedene Meinungen. Die einen leiten den Namen von Hessen her; Heßles wäre eine alte Hessensiedlung (hasian). Die Mehrzahl der Forscher jedoch leitet den Namen von der Haselnuss ab. Danach hieße Heßles "Haselnusswald" oder "Ort dichter Haselnusssträucher".
Um wirksam Werbung für die Feriensiedlung zu machen, zeichnete 1969 Erich Büttner im Auftrag des Dorfclubs ein Wappen, ursprünglich war es dreigeteilt - Freilichtbühne, Schwimmbad und im unteren Teil einen Haselnusszweig.
Seit den 70-Jahren hat Heßles dieses Wappen mit einem Zweig Haselnüssen. Allerdings wurde es nicht amtlich bestätigt.
Im ältesten Güterverzeichnis der Benediktinerabtei Herrenbreitungen von 1185 sind Hesele (später Heßles) und Neuwesesse (später Nüßleshof) schon erwähnt.
Der kleine Ort Heßles liegt 341 m bis 400 m ü. NN am Süd-West-Hang des Thüringer Waldes und ist nur über eine Straße von der
Bundesstraße 19 her über die Gemeinde Fambach erreichbar. Die Einwohnerzahl liegt derzeit bei knapp 360 Bürgern. Gepflegte Vorgärten zieren den Ort und geben ihm ein einladendes Aussehen. Weite Mischwälder und sanft ansteigende Berge rund um Heßles laden zu ausgedehnten Wanderungen ein.
Seit dem 01. Dezember 2008 ist Heßles ein Ortsteil der Gemeinde Fambach.

Kirche und Simultangebäude
Heßles gehörte in den früheren Zeiten zur Kirche von Trusen. Beschwerliche Fußmärsche mussten die Einwohner auf sich nehmen, um am Sonntag den Gottesdienst zu besuchen. Die Dörfer waren arm und konnten sich keine Schulbauten leisten. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erholten sich die Gemeinden langsam wieder von Hunger und Not, hervorgerufen durch Kriege und Missernten. In dieser Zeit begann man auch in Heßles über einen Schulneubau nachzudenken. Das Bauvorhaben konnte in den Jahren 1863 und 1864 verwirklicht werden. Die Glocke für das Schul- und Bethaus wurde vom Gustav-Adolf-Verein gestiftet und von Heinrich Bittorf in Seligenthal 1875 gegossen und eingebaut. 1889 wurde die Schuluhr eingebaut. Die Einweihung des Schulhauses erfolgte am 20. Januar 1865. Die Kinder aller Jahrgänge wurden in einem Klassenraum unterrichtet. 1932 wurde eine Trennwand zum Klassenraum entfernt, so dass sich der Unterrichtsraum auf 42 m² vergrößerte. Aber auch die Kirche änderte ihre Strukturen im Laufe der Jahre. Das Dekanat entschied 1938, dass nunmehr der Pfarrer von Fambach die Gemeinde Heßles kirchlich zu betreuen hatte, weil der Weg von Trusen nach Heßles zu beschwerlich war. Allerdings wurde erst 1968 die evangelischen Bewohner von Heßles aus der evangelischen Gemeinde von Trusen ausgepfarrt und in die evangelische Gemeinde Fambach eingepfarrt.
Heßles gehörte in den früheren Zeiten zur Kirche von Trusen. Beschwerliche Fußmärsche mussten die Einwohner auf sich nehmen, um am Sonntag den Gottesdienst zu besuchen. Die Dörfer waren arm und konnten sich keine Schulbauten leisten. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erholten sich die Gemeinden langsam wieder von Hunger und Not, hervorgerufen durch Kriege und Missernten. In dieser Zeit begann man auch in Heßles über einen Schulneubau nachzudenken. Das Bauvorhaben konnte in den Jahren 1863 und 1864 verwirklicht werden. Die Glocke für das Schul- und Bethaus wurde vom Gustav-Adolf-Verein gestiftet und von Heinrich Bittorf in Seligenthal 1875 gegossen und eingebaut. 1889 wurde die Schuluhr eingebaut. Die Einweihung des Schulhauses erfolgte am 20. Januar 1865. Die Kinder aller Jahrgänge wurden in einem Klassenraum unterrichtet. 1932 wurde eine Trennwand zum Klassenraum entfernt, so dass sich der Unterrichtsraum auf 42 m² vergrößerte. Aber auch die Kirche änderte ihre Strukturen im Laufe der Jahre. Das Dekanat entschied 1938, dass nunmehr der Pfarrer von Fambach die Gemeinde Heßles kirchlich zu betreuen hatte, weil der Weg von Trusen nach Heßles zu beschwerlich war. Allerdings wurde erst 1968 die evangelischen Bewohner von Heßles aus der evangelischen Gemeinde von Trusen ausgepfarrt und in die evangelische Gemeinde Fambach eingepfarrt.
Quelle: Das Bet-und Schulhaus zu Heßles